Unsere Geschichte

Der Vorschlag, in unserem Dorf eine Musikgesellschaft zu gründen, kam vom damaligen Ortspfarrer Martin Murmann. Es war während dem „Trüüch“  am Segensonntag 1947. Kurze Zeit später erfolgte eine Zusammenkunft von mehrheitlich jungen Männern in der Kegelbahn oberhalb vom „Pöstli“. Bald schon wurde über den Vereinsnamen diskutiert. Der Dorflehrer Julius Brunner vermittelte erste Notenkenntnisse und so war im Jahre 1947 die „Echo der Bergler“ geboren und am Erstkommunionstag 1948 fand der erste Auftritt statt.
Auf den gelegten Grundsteinen konnte nun aufgebaut werden. Unter dem kundigen Dirigentenstock von Ludwig Mathieu spielte der Verein 1949 zum ersten Mal an einem Musikfest. Anhand der finanziellen Mittel trat der Verein dem Bezirksverband und erst viel später dem Oberwalliser- und dem Kantonalverband bei.  Das erste Banner wurde eingeweiht. Pfammatter Edwin amtierte als erster Fähnrich und blieb diesem wichtigen Amt treu bis zu seinem Austritt im Jahre 1997.
 
1951 war man Gastmusik am Oberwalliser Musikfest in Turtmann. 1955 übernahm Moritz Salzgeber den Taktstock. 1958 organisierte die „Echo der Bergler“ das Bezirksmusikfest und die finanziellen Mittel erlaubten es nun, dem Oberwalliserverband beizutreten. 1960 übernahm Ignaz Zenhäusern die Leitung des Vereins . Anfangs mit Filzhut, später machte eine bereits getragene Uniform den Dienst, die mit Käse und einem Fass Wein bezahlt wurde. 1964 durfte man eine neue Uniform einweihen.
 
1965 wurde mit Hans Brunner eine einheimische Kraft gefunden , welche die Leitung übernahm. Nun nahmen auch die Holzblasinstrumente Einzug in den Verein und die kompetente Jugendausbildung brachte den Verein auf ein hohes Niveau. 1966 schloss man sich dem Kantonalverband an, 1970 gab es neue Instrumente und ein weiteres Bezirksmusikfest in Eischoll. 1975 wurde das zweite Banner und 1978 die erste rote Uniform eingeweiht. Dann folgte die Organisation von Festen Schlag auf Schlag: 1980 das Bezirksfest, 1985 das erste Schattenberger Musikfest, 1988 das 50.Oberwalliser Musikfest, 1991 und 2002 wiederum Bezirksfeste. Die Schattenbergerfeste finden seit 1985 regelmässig und abwechselnd in Eischoll, Unterbäch und Bürchen statt und tragen viel zur Kameradschaftspflege in der Region bei. 1994 legte Hans Brunner nach 32 sehr erfolgreichen Dirigentenjahren den Stab nieder. Diese grosse Leistung wurde weit über die Dorfgrenzen hinweg bewundert.
 
Leider hatten seine Nachfolger weit weniger Ausdauer. 1996-97 Anselmo Loretan, 1997-98 Florian Burgener, 1998-2000 Jörg Abgottspon, 2000-02 Christian und Karl Salzgeber, 2002-03 Ralph Oggier, 2003-08 Gabriel Kalbermatter.
  
2007 konnte die „Echo der Bergler“ gleich mehrere Feste feiern, 60 Jahre Musikgesellschaft, die Einweihung des dritten Banners mit den Paten Margrit Brunner-Sterren und Theo Pfammatter 45 sowie die Einweihung der zweiten roten Uniform. Nicht zu vergessen unsere drei Jubilaren für 60 Jahre Musik: Anton, Hans und Heinrich Sterren.
 
Ab 2008 bis 2013  leitete die Berufsklarinettistin Monika Peter Salzgeber den Verein. Ihr gelang es, trotz schwindender Mitgliederzahl, den Verein in der 2. Klasse Harmonie, auf einem sehr guten Niveau zu halten.
 
Im Mai 2013 durfte die Echo der Bergler das 75. Bezirksmusikfest Westlich Raron organisieren.
Von 2013 bis 2020 übernahm der junge Berufsposaunist Partik Forny aus Steg den Dirigentenstab und übergab ihn nach 7 Jahren für die Saison 2020/2021 und die zwei darauf folgenden Saisons an den Dirigenten Pascal Vogel.
 
In der Saison 2023/2024, entschied die MG Eischoll neue Wege zu gehen. Die Suche nach einem passenden Dirigenten/Dirigentin war nicht erfolgreich. So übernahmen die beiden Mitglieder Diana Amacker und David Elsig das Leiten der Proben. Beide sind ausgebildete Dirigenten, aber fehlen in der Besetzung der Musikgesellschaft falls sie nur das Amt des Dirigenten übernehmen würden. Für die grösseren Konzerte wird jeweils ein „Projekt-Dirigent“ gesucht, kleinere Auftritte werden ohne Dirigenten gemacht.